Der festlich gedeckte Tisch in der Zeitschrift Denkmal Heute 2/2021

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Der festlich gedeckte Tisch in der Zeitschrift Denkmal Heute 2/2021

Wieder einmal haben ein kreatives Grafikerteam und die Fotografinnen für diese Ausgabe wundervolle Arbeit geleistet. So entführen stimmungsvolle Fotoaufnahmen ins Wiener Gartenbaukino. Nicht auszudenken, wenn dieses Juwel, das letzte Premierenkino Wiens, einem Abriss oder einer betriebsfremden Nutzung zum Opfer gefallen wäre! Bei Geschäftsführer Norman Shetler sind nicht nur die Schwanenhals-Leuchten für die Zukunft in besten Händen.

„Grüner wird’s nimmer“? Damit ist in der farbenarmen Jahreszeit die Patina der in Österreich weit verbreiteten Kupferdächer gemeint. Auch die Eisen-Stahl-Konstruktion des einzigartigen Glashauses im Botanischen Garten in Graz wurde in die historische Originalfarbe zurückversetzt. Baden werden wir erst im kommenden Frühjahr wieder in Grün erleben, aber die Aufnahme der Kurstadt in die UNESCO-Welterbeliste zaubert uns auch im Winter Sonne ins Gesicht.

Besonderes Augenmerk verdienen die Materialbibliotheken der Kartause Mauerbach, denn einmal betreten, verschwindet der Parkettboden meist aus dem Bewusstsein. Das möchte unser Beitrag ändern und rückt ihn ins rechte Licht. Vor den Vorhang geholt werden hier auch „Bedeutsame Belanglosigkeiten“ wie ein ÖB-Bock. Wissen Sie, was das ist? Ebenso beliebt ist unsere Seite, die alte und heutige Ansichten einander gegenüberstellt. Diesmal begeben wir uns dafür nach Kärnten!

Ihre festlich gedeckte Weihnachtstafel könnte heuer in der Mix-&.Match-Manier alle Erbstücke und Verwandten an einen Tisch bitten. Trauen Sie sich! Um Ihnen das Schenken zu erleichtern, haben wir zahlreiche Buchtipps im Magazin verstreut.

Das Präsidium des Bundesdenkmalamtes bringt sich in Denkmal heute intensiv ein – am liebsten als Vernetzer und Interviewer hochrangiger Partner aus wichtigen Kultureinrichtungen im In- und Ausland, diesmal etwa dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Rede und Antwort stand weiters Bogdan Roscic, Direktor der Wiener Staatsoper. Sie musste Lockdown-bedingt ihre Pforten wiederholt schließen – unseren Leser:innen steht sie hier weit offen. Menschen aus dem Bereich Denkmalpflege weiß Christiane Beisl vor den Vorhang zu holen. Und im Blick steht auch Margarete Schütte-Lihotzky – ein Foto aus der Sammlung des Architekurzentrums Wien gibt die Aura dieser Ausnahme-Architektin wunderbar wieder. Die als Puzzlestein gestaltete Denkmalschutzmedaille würde eigentlich allen Tapferen dieses Jahres zustehen. Auch den Denkmalfreunden!

Schreiben Sie uns doch, mit Ihren Ideen, Anregungen, Neujahrswünschen oder konstruktiver Kritik unter: redaktion@bda.gv.at