Die Zeitschrift „Denkmal heute“ in neuem, bunten Gewand

Die Zeitschrift „Denkmal heute“ in neuem, bunten Gewand

Die Präsentation der Zeitschrift im Bundesdenkmalamt fand unter Anwesenheit vieler Beteiligten im office des Präsidenten statt. Ich bedanke mich für die schöne Aufgabe als Chefredakteurin die Zeitschrift optisch zu relanchen.

Dieses Heft denkmal heute ist unter komplett neuen Bedingungen entstanden. So konnten nur wenige Redaktionssitzungen in klassischer Form und physischer Anwesenheit aller Beteiligten stattfinden. Der neue Präsident des Bundesdenkmalamtes, Dr. Christoph Bazil hatte von Anfang an die Wichtig- und Wertigkeit dieses Mediums unterstützt. Der Auftraggeber der Zeitschrift, die Österreichische Gesellschaft der Denkmalfreunde, mit ihrem Präsidenten Mag. Martin Böhm hat somit einen wichtigen Partner in der Sponsorenfindung, dem Wiener Dorotheum. Die Erfahrung des Hauses wurde mit dem farbenfrohen facelifting des Graphikstudios Corsaro ins Spiel gebracht: um uns Alle zu überzeugen: Vom neuen Titel, vom schrägen Satz und von den knalligen Farben. Überzeugt sind nicht nur wir, sondern am besten Sie als Leser, als Eigentümer eines Denkmals, als Restaurator einer Kostbarkeit österreichischen Kunstschaffens oder einfach als Liebhaber dieser Hintergrundgeschichten rund um den Denkmalschutz in Österreich. Mit großer Freude und mannigfachem Interesse nehme ich nun das vorliegende Heft 1/20 in die Hand, um mir in  diesen seltsam begonnenen Frühjahr 2020, vor Augen zu führen, dass Österreich als Staat richtig gut funktioniert. Die Regierung, die Stadt, die Versorgung und ja auch die Behörden. Denn das Denkmalamt war keinen einzigen Tag geschlossen, die Bescheide müssen weiter ihren Weg gehen und auch die begonnenen Baustellen oder laufende Restaurierungen sollen im Rahmen ihrer Zeit und ihren Budgetlimits ein Ende finden.

Obwohl wir im Redaktionsteam im Austausch miteinander auf den elektronischen Kommunikationsweg reduziert waren, ist es uns gelungen rechtzeitig zum Tag des Denkmals dieses Heft denkmal heute umzusetzen. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Autoren, die ihre Recherchen im Rahmen ihrer Tätigkeit als Historiker, Archäologen, Fotograf, Referent oder Eigentümer vorstellen. Ich bedanke mich bei Florian Leitner, der einen kleinen Teil des 600.000 Stück Fotos umfassenden Archives des Bundesdenkmalamtes hier in eine wunderbare Szene setzt. Doch nicht zuletzt ist das Gelingen dieser Ausgabe einer einzigen Person zu verdanken, die sich dieser Agenda von Anfang an mit großer Freude und professioneller Organisationsgabe gewidmet hat: Mag. Christiane Beisl, als Redaktionsepizentrum sind wir zu herzlichem Dank verpflichtet.

Die Denkmal menschen sollen wieder mehr ins Zentrum unserer Tätigkeit als Denkmalfreunde gerückt werden. Mit der Villa Kunterbunt in Bad Ischl stellen wir seinen neuen und stolzen Eigentümer Alexander de Goederen ebenso vor wie einen langjährigen Mitarbeiter des Bundsdenkmalamtes, Herrn Heribert Weinzettel.  Er sorgt sowohl für leuchtende Glühbirnen als auch für sprudelnde Getränke bei Veranstaltungen im Ahnensaal.

 

Die Denkmal pflege stellt Ihnen bisher unpublizierte Projekte vor, allen voran einen Stuhl der als letzter seiner Art gerettet werden konnte. In die Farbe Grün haben wir uns im Frühjahr verliebt: in den Mythos des „Otto Wagner-Grüns“ oder dem Schwemmkanal im Ausseerland.

Die Rubrik Denkmal kinder ist eine neue, uns wichtige Weichenstellung für die Zukunft. Diese wird von unserem wunderbar illustrierten Denkmalhund namens Emil bewedelt.

Bei der Denkmal kultur bewegen wir uns auf sicherem Parkett und möchten unseren Lesern Appetit machen auf Feste, Religion, das Fotoarchiv, vergangene Tafelkultur und traditionelles Handwerk. Alles Themen, die uns Menschen der Denkmalpflege ausmachen. Kunst und Kultur als Lebensmittel und Lebensmittelpunkt.