Silberne Jugendstil Jardinière, Fa. Wilkens & Söhne, Bremen, um 1900

3.595,00 

Annettes Etikette: Das Wort “Jardinière” kommt aus dem Französischen: der Begriff nimmt Bezug auf den Garten, den “Jardin” und holt quasi das Grün als Hauptdarsteller mitten auf die Tafel. Die renommierte Silberwarenfabrik M.H. Wilkens & Söhne wurde bereits 1810 vom Goldschmied Martin Heinrich Wilkens (1782 – 1869) in Bremen gegründet. 1859 wurde die Produktion nach Hemelingen verlegt. Ein Glücksfall, dass sich bei Wilkens die Auftragsbücher seit 1866 erhalten haben. Hier kann die weite Verbreitung und Produktvielfalt nachvollzogen werden, die oftmals nur mit einer Modellnummer auf den tatsächlichen Produzenten hinweist. Neben der Fabriksmarke, dem Reichstempel und dem Feingehalt wurde auch die chronologisch vergebene Auftragsnummer eingestempelt, was ein genaues Herstellungsdatum ermöglicht. Seit 1886 fungiert die Punzierung einer Spindelpresse als Markenzeichen. Um 1900 zählt die Firma neben Bruckmann & Söhne (gegründet 1805) und Koch & Bergfeld (gegründet 1829) zu den drei bedeutendsten Silberwarenfabrikanten. Der Urenkel des Gründers Martin-Heinrich Wilkens (1888–1966)  übernahm 1917 das Unternehmen. Nach 185 Jahren wurde  die Firma 1995 unter Helmut Wilkens geschlossen, um 2006 neu gegründet zu werden.

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Beschreibung

Jugendstil Jardinière mit Henkeln

Fa. Wilkens & Söhne, Bremen, Deutschland, 1912

Silber gehämmert, ovale Grundform auf niedrigem, abgetreppten Fuß, mit zwei hochgezogenen Henkeln, glatte Außenwandung mit Medaillon; herausnehmbarer Einsatz aus Messing; gemarkt mit deutschem Staatszeichen Halbmond und Krone, verwendet nach 1888; Herstellersignet Spindelpresse der Fa. Wilkens & Söhne, Bremen, Auftragsnummer 209 375 (1912);

1.715 g

Länge: 46 x 19 x 19,5 cm

 

Zusätzliche Information

Epoche

Jugendstil

Herkunft

Deutschland

Material

Messing, Silber

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